Auf den Spuren Kaiser Maximilians I. Tiroler Geschichte erleben

In unmittelbarer Nähe zum Goldenen Dachl und zur Innsbrucker Altstadt befindet sich die Hofkirche. Sie gilt als ein Juwel beispielloser, europäischer Handwerkskunst. Um das prunkvolle Grabmal von Kaiser Maximilian I. wachen 28 überlebensgroße Bronzestatuen. Die „Schwarzen Mander“, unter denen sich auch acht Frauen befinden, zeigen Verwandte, Ahnen und Vorbilder des Kaisers. Maximilian selbst ist in kniender Haltung dargestellt – in ewiger Anbetung vor dem Altar. Bei der Umsetzung des kaiserlichen Erinnerungsortes wirkten namhafte Künstler wie Albrecht Dürer, Peter Vischer d. Ä. oder Alexander Colin mit. Neben detailreichen Gittern, Steinreliefs, dem Fürstenchor oder der mehr als 450 Jahre alten Ebert-Orgel gibt es in ihren zahlreichen Winkeln und Ecken der Kirche viel Erstaunliches zu entdecken.

Wer sich noch weiter auf die Spuren von Kaiser Maximilian I. in die Vergangenheit begeben möchte, sollte auch dem Zeughaus unweit der Innenstadt einen Besuch abstatten. Das Museum bietet einen Überblick über die Kulturgeschichte Tirols. Im ehemaligen Waffenlager Kaiser Maximilians I. warten hunderte Exponate aus früheren Zeiten in zahlreichen Schubladen darauf, entdeckt zu werden, um den Besucher*innen die Geschichte der vergangenen Jahrhunderte näherzubringen. „Vier Blicke auf Tirol“ widmen sich schließlich der Entwicklungsgeschichte des Landes im 19. Jahrhundert, bevor abschließend die Abtrennung Südtirols am Ende des Ersten Weltkrieges im Mittelpunkt steht. Dabei erzählt das Zeughaus nicht zuletzt spannende Geschichten rund um die mittelalterliche Knappen, Tiroler Rebellen und Herrscher.

KONTAKT

HOFKIRCHE
Universitätsstraße 2, A-6020 Innsbruck
Tel. +43 512 594 89-510
Mo – So 9 – 17 Uhr

MUSEUM IM ZEUGHAUS
Zeughausgasse 1, A-6020 Innsbruck
Tel. +43 512 594 89-313
Di – So 9 – 17 Uhr